Wenn jemand weiß, was gute Musik ist, dann wohl nur einer: Jemand, dessen Herz seit Jahrzehnten für die Musik schlägt. Jemand, der als DJ und Veranstalter für das Partyleben von Massen sorgt. Jemand, der in so mancher Band seine Finger im Spiel hat. Jemand, der für so manche Band seine Hand ins Feuer legt. Jemand, der uns alle mit so vielen, vielen beeindruckenden Bands und Releases unseres LieblingslabelsTM immer wieder in Verzückung versetzt. Seine Obsession für einen Fußballverein tut hier allerdings nichts zur Sache. Wenn also so einer eine Selected By-Playlist erstellt, dann verspricht das eine Selektion allerhöchster Güte.
Wie besonders sein Händchen für feine Sounds, coole Bands, allerbeste Musik ist, hat Mr. Infacted Recordings bereits zweimal in Mitternachtsreigens "Selected By..." bewiesen. Erneut haben wir die Ehre euch eine Infacted-Auslese von Tracks von Namnambulu, ES23, Vanguard, Moskwa TV und noch mehr zu präsentieren.
INFACTED RECORDINGS - GET INFACTED!
Charismatischer Pop-Appeal trifft auf Retro-Charme und brachiales Knüppel-aus- dem-Sack-Gewitter. Oberhausen wird zur Hauptstadt der düsteren Electrobeats. Raue Schale, lauter Kern – das E-tropolis Festival hat am vergangenen Wochenende das Festivaljahr 2017 für uns eröffnet. Bereits zum siebten Mal brachten sich die Maschinenkrieger in Stellung für ein „BÄSSER-HÄRTER-LAUTERes“ Festivalspektakel der elektronischen Art. Feinster Stromklang mit den Highlights aus DARK ELECTRO, EBM, SYNTHPOP und INDUSTRIAL – gekonnt inszeniert auf zwei Bühnen, am 18. März 2017 in der Turbinenhalle Oberhausen, und euer Mitternachtsreigen mittendrin. Wie toll es denn so war, unter anderem mit Cryo, [X]-RX, The Invincible Spirit, Faderhead und natürlich Covenant und Front 242, das wollen wir euch nicht vorenthalten.
Eine Dekade, in der sich die Musikalität gänzlich neu erfand, in der eine Vielfalt an Sounds nebeneinander in so vielen Facetten glänzte, dass es kaum verwundert, dass darauf immer noch gerne zurückgegriffen wird - die 80er Jahre. Schon eine Weile her, aber immer wieder aktuell. Und immer wieder schafft es der Mitternachtsreigen aus diesem Füllhorn an Klängen "neue" Bands hervorzuzaubern. Oder habt ihr schon einmal The Bolshoi im Mitternachtsreigen gehört? Calva Y Nada? Oder The Next Generation? Nein? Dann ist's jetzt aber Zeit dafür. Wir erlauben uns auch euch Klassiker wie "The Killing Moon" oder Soft Cell's "Torch" in Remix-Versionen zu präsentieren, die den Songs, die schon so oft gehört wurden, einen ganz neuen Charakter verleihen. Die 80er Jahre - ein Qualitätssiegel für Lieder, die nicht alt werden - ihr werdet's schon hören.
Das letzte Humpfta des Faschingsumzuges ist eben verhallt, die letzten Takte der Polonäse sind gerade erst verklungen, wir wischen uns die letzten Konfetti aus den Haaren, doch bevor da jetzt Katerstimmung aufkommt, steuern wir gleich 'mal hart dagegen. Dieser Aschermittwoch wird ein harscher Mittwoch. Dem Hangover kommen wir gleich mit harten Bandagen; nicht zur Ruhe kommen wir, Unruhestifter wollen wir sein.
Owl Vision bringt ganz frisch den "Energizor" daher, Binary Division starten eine "Riot Rebellion", Desastroes wollen immer noch und immer wieder tanzen, und auch sonst tummelt sich so manch starkes Stück auf dem Dancefloor. Man soll da weitermachen, wo's am schönsten ist.
Zeit für ordentliches Gestampfe! Zeit für kraftvolles Geshoute! Es naht der "International EBM-Day", das Weihnachten für Rivetheads, bloß zehn Monate früher. Tatsächlich, am 24.2. huldigen wir der Electronic Body Music, huldigen wir der Helden des EBM, z.B. Front 242. Harsche Computerrhythmen, bracchiale Beats, alles tanzbar, rhythmisch kompakt, schön im Vier-Viertel Takt, rasant angetrieben von Sequenzerattacken, so stampft man nicht aus seinem Quadrat. Auch frischer Wind bläst im EBM-Lager, gerade die Spaß-Skandinavier von Spark!, die anonymen "Swedischen Muttifickers" von Wulfband oder ELM mit "Kampftrinker" zeigen auch alten Electronic Body Haudegen, wo der Hammer und das Zahnrad hängt.
Also, zur Feier des Tages: Immer schön im Rhythmus bleiben!
Wir lieben den Mittwoch, wir lieben die Musik, wir lieben den Mitternachtsreigen, wir machen Liebe. Auch der Tag nach dem Valentinstag gehört der Liebe, gehört den Liebenden. Wir umwerben, wir umschmeicheln, wir betören euch - Herzklopfen, Schmetterlinge im Bauch, Liebes-Lieder in den Ohren. Liebe macht blind? Mag sein, aber immerhin macht sie nicht taub. Ihr hört Alphaville's "Victory Of Love", Nacht Und Nebel's "Beats of Love", Electrovot's "Elegant Love", verführerisch und voller Liebe erklingen Beyond Obsession oder Hante. Unser Herz für die Liebe öffnen wir, wir verteilen duftige Melodien, klingende Küsschen, sanfte Liebkosungen zärtlicher Harmonien.
Alles Liebe, euer Mitternachtsreigen
Euer Mitternachtsreigen bass-telt hart an einer Stunde für euren Dancefloor. Party zum Selbermachen, bracchiales Werken für Grobmotoriker, eine Anleitung ist nicht vonnöten, der Wumms baut sich von alleine auf.
Heftige Beats werden zu starken Rhythmuskisten zusammengefrickelt, genau die richtigen Komponenten werden in exakt geeigneter Weise zusammengestückelt. CygnosiC schraubt "One Last Time" in eure Ohren, Noisuf-X hämmert mit "Big Bang" drauflos, Prometheus Burning brettert voll auf die zwölf - hier hackeln Bands, die ihr Handwerk beherrschen. Ihr Werk-Zeug ist das Schlag-Zeug, das wird der Hammer!
Es dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben, dass Gotik nicht bloß eine Kulturepoche oder ein Baustil ist, mit Gotik/ Gothic verknüpfen wir auch einen eigenen Lebensstil. Und der manifestiert sich nicht nur in schwarzen Klamotten und ab und an ein bisschen traurig sein und ein bisschen traurig dreinschauen, nein, dieses Lebensgefühl findet auch seinen Ausdruck in der Musik, gerade in den 80ern, der Blütezeit des Wave und Post Punk und Gothic Rock. Hauptsache schwarz. Hauptsache duster. Durchaus auch ein Kunststil, wie so manche Künstler eindrucksvoll demonstrieren: The Sisters Of Mercy, Siglo XX, Siouxsie & The Banshees, The Cure oder Deine Lakaien markieren schon 'mal einen repräsentativen Querschnitt durch unseren Grufti-Style.
Wahre Ohrenschmeichler erwarten euch, betörende Harmonien, samtweiche Melodien, Synthpopsounds, deren Charme ihr euch nicht entziehen könnt. Parralox oder Provision flirten euch schamlos an, die Soundmietzen und Ashbury Heights buhlen um eure Gunst. Diese Verführer beherrschen die Kunst mit elektronischen Mitteln wundervoll liebenswerte Soundstücke zu zaubern, euch zu verzaubern, mit Sang und Klang fantastische Songs zu hintermalen. Das Herz schlägt für Synthpop. Liebe auf den ersten Takt, wir sind hin & weg bei derlei fein arrangierten musikalischen Schönheiten. So schön, dass man sich reinlegen möchte.