Ehre, wem Ehre gebührt - und ein Geburtstag ist schließlich ein eigener Ehren-Tag. Einen solchen begeht unser DJ B-NoiZe gemeinsam mit dem kompletten Mitternachtsreigen - euch, unseren lieben Zuhörerinnen und Zuhörern, der Radiofabrik, all den Flausis und Fledermäusen unter uns. Für sich selbst (und für uns alle) stellt er große Künstler ein, die mit coolen Klängen, sensationellen Sounds, großartigen Rhythmen feinste Geburtstagsständchen zum Besten geben. Einhörner tanzen mit Apoptygma Berzerk an, Armin Van Buuren versprüht mit Sharon del Adel so viel Liebe, und Funker Vogt bitten zur Geburtstagspolonäse. Eine Spontanparty im Mitternachtsreigen, auf dass wir B-NoiZe gebührend hochleben lassen! Stimmung! Konfetti! Hoch! Hoch! Hoch!
Ja, wieder zuhause! Endlich wieder normale Menschen! Solche oder ähnliche Stoßseufzer entfleuchen in wenigen Tagen unser aller Herzen, wenn sich die Schwarze Szene wieder kollektiv in Leipzig zum Wave Gotik Treffen zusammenschart. Alljährlich zu Pfingsten ruft Leipzig heuer schon zu 26. Mal zum großen Grufti-Treffen und bietet mannigfaltig Programm fürs dunkle Gothic-Herz. Über 200 Künstler geben sich die Ehre, Partyprogramm, wohin man sieht, von Mittelalter bis EBM, von schwarzromantisch bis industrial, von Chorgesang bis Electro, Theater, Film, Ausstellungen, Lesungen, undundund - für jegliche Geschmäcker ist gesorgt. Voll der Vorfreude stimmen wir uns im Mitternachtsreigen auf die kommenden Feier-Tage ein, locken mit ein paar musikalischen Teasern und haben wohl auch den einen oder anderen Partytipp, Vorschläge zu feinen Events und Locations und sonst noch ein paar nette Stories für euch auf Lager.
Wir hören uns im Mitternachtsreigen - und wir sehen uns in Leipzig!
In lieb gewonnener Tradition verlässt der Mitternachtsreigen einmal seine dunkel angehauchte Komfort-Zone und hört sich in fremden Gefilden um, was denn da so läuft. Und immer wieder geschieht es, dass so mancher Track aus dieser Gegend direkt den Weg in die Ohren und ins Herz findet. Diese Erfahrung wollen wir euch nicht vorenthalten. Weil's einfach Spaß macht Grenzen zu überschreiten. Weil's einfach cool ist 'mal 'was Neues auszuprobieren. Weil's verdammt spannend ist auch einmal ausgetretene Pfade zu verlassen und mitten hinein in ungeahnte Freuden zu stolpern, die man hier so gar nicht erwartet hätte
Kein Wunder, wenn wir Gefallen finden an neuen und alten Klängen, die uns von Paul van Dyk, Boris Brejcha oder Scooter - jaja, auch der! - vorgesetzt werden. Lasst euch ein auf uns, lasst euch ein auf für den Mitternachtsreigen ungewohnte Klänge. Seid neu-gierig!
"Holy Shit", was passiert denn hier? Ein wahres Beat-Bumm-Bass-Boxen-Gemetzel wird veranstaltet, Drumbeats jenseits der 130 bpm knüppeln euch nieder, Sequencer hacken massiv auf euch ein. Mord und Totschlag nicht ausgeschlossen, "Murder In Platform Boots" geht um, eine Synth-Attacke jagt die nächste, Suicide Commando ruft ein "Massaker" aus. Wir knallen euch düstere Electro-Rhythmen um die Ohren, dass es nur so kracht. KMFDM, C/A/T, Stoppenberg, Deviant UK und andere zeigen, wo der Hammer hängt, hauen kräftig drauf und prügeln euch perfide durch die Party. Der Mitternachtsreigen lädt durch, brettert ordentlich rein, harte elektronische Action hält euch in Atem. Hier geht's ab, jetzt geht's los!
Seit vielen Jahren betört die Kunst mit elektronischen Mitteln wundervolle Klänge zu zaubern, fantastische Songs zu hintermalen, unglaubliche Stimmungen zu schaffen, welche einem unweigerlich das Herz aufgehen lassen. Altbekannte Künstler an den Synthesizern wie Assemblage 23, Neuroticfish oder Depeche Mode wissen immer wieder die Liebe zu elektronischen Sounds neu zu entfachen, ab und an stoßen wir auf ganz junge, frische Synthiesounds, die augenblicklich unser Herz einfangen, wie es z.B. Blume geschafft hat, und manchmal, manchmal tauchen Klänge auf, da haben wir spontan Schmetterlinge in den Ohren und können es kaum fassen, wie schön die Songs sind - so ging es uns mit Ashes'N' Android. Eine große Liebe - Synthpop Forever!
Schöne Grüße aus den 80er Jahren - Sounds aus der Vergangenheit senden wir wie eine Postkarte aus verstrichenen Zeiten an euch. Lieder, die klingen, als ob sie immer da gewesen wären, nichts Fremdes, nichts Seltsames, einfach vertraute und freundliche Namen wie New Order oder OMD und weniger vertraute Namen wie The Essence, Buzz Kull oder Turquoise Days fangen euch ein in einer Blase feiner Erinnerungen, die niemals verloren gehen, Erinnerungen an lange nicht mehr gehörte Lieder, an lange nicht mehr getanzte Tänze, an vergangene Melodien, die manchmal aus der Versenkung auftauchen und dann so präsent sind, als seien sie nie weggewesen.
Da hat sich jemand hart in unsere Ohren, in unsere Beine und regelmäßig in unsere Playlist gespielt: Das Projekt DrakenWerks aus Südwales lässt im Mai vergangenen Jahres mit dem ersten Release "No Prisoners" aufhorchen und nimmt sprichwörtlich gefangen, unterhält, verschreckt und spiegelt wider, was im Industrial/ EBM heutzutage auf dem Weg von einem schlichten Tanzrhythmus zum wahren Lifestyle zu erwarten ist: durchschlagend, getrieben von schnellen Sequenzen und tanzbaren Beats. Produziert von keinem Geringeren als Mr. "Dreamworks" Gregor "Grexen" Beyerle, gemeinsam auf den Bühnen des Electronic Beat mit großen Namen wie Leaether Strip, Nachtmahr, Assemblage 23, Aesthetic Perfection und mehr, wird die Vision von DJ Draken, catchy Sounds und Melodien mit einzigartig dunkel, albtraumhaft flüsternden Vocals zu vereinen, zu seinem Werk - zu Drakenwerks.
Exklusiv für den Mitternachtsreigen hat Draken eine Selektion seiner Favoriten zusammengetragen.
Ach, der Mitternachtsreigen kann heute 'mal wieder gar nicht stillhalten. Die Nacht-Ruhe wird nicht eingehalten, so viel steht fest. Heute hau'n wir auf die Pauke - und gemeinsam mit uns hauen ES23, Ien Oblique, Aesthetic Perfection oder We The North auf die Pauke und auf alles, was verfügbar ist und zum Krachmachen taugt. Stoppenberg bläst zur Attacke, und noch manch anderes Electro-Projekt macht lautstark auf sich aufmerksam. Da ist was im Gange, oder - um es mit Seraphim System's Worten zusagen: "Riot In Progress". Ach, was für ein Krach. Ach, was für Kracher!
Punkt - Punkt - Komma - Strich - fertig ist ... der Mitternachtsreigen. Wir sind Freunde der korrekten Interpunktion. Unser Lieblingssatzzeichen ist das Semikolon. Der Spruch "Satzzeichen sind keine Rudeltiere" hat durchaus seine Berechtigung, man muss ja nicht seiner Stimme mit drölfzig Ausrufezeichen Gewicht verschaffen. Manche Bands schaffen sowas auch mit ein paar Punkten. Oder Schrägstrich, Doppelpunkt, eckiger Klammer oder sonstwie kreativem Gebrauch von Sonderzeichen. Originelle Zeichensetzung in Bandnamen mag wohl die Aussprache des Namens wenig beeinflussen - wer sagt schon De Slash Vision oder T Dot O Dot Y Dot? - doch fancy Satzzeichen machen einfach optisch 'was her. Ohne Punkt und Komma reiht der Mitternachtsreigen Bandnamen mit ! : [] ; oder ... aneinander. Wir setzen Zeichen!
Schon lang vergangen - doch noch lange nicht vorbei! Die 80er Jahre haben tatsächlich bereits einige Jahre auf dem Buckel, die Songs und Sounds der 80er ebenso, nichtsdestotrotz klingen manche Tracks frisch, faltenfrei und unverbraucht, als hätte man erst gestern noch wild und ungestüm dazu getanzt, als wäre man erst gestern mit den neuesten Errungenschaften von Frankie Goes To Hollywood oder Ministry oder Blancmange aus dem Plattenladen gelaufen. Aber Moment 'mal - da mischt sich ja in der Tat so mancher Klang von heute unter die Retro-Runde - Binary Park feiern das 30jährige Jubiläum der "Music For The Masses" auf ihre eigene Art, Lebanon Hanover geben sich glaubhaft als waschechte Reinkarnation einer Post Punk-Parade. Ewige Jugend - die Tracks der 80er Jahre haben sie.