Heiliger Bummbamm! Na, da geht's heute wirklich hart zur Sache, das ist keine Übung... Kraftvolle Tracks, gepaart mit Wut und Schärfe, aufgerüstet mit kräftigen Schlägen, führen eine Bewegung zwischen Musikgrenzen an, in der knallharte Electronica, Power Noise, Techno, EBM in einem harmonischen, aber höllischen Gleichgewicht lagern. Beat- und Basssalven werden abgefeuert für Accdessory's "Dark Dance Of Live", ansonsten kämpft sich's bracchial auf dem Dancefloor-"Battlefield", Kaos Karma, Aesthetic Perfection & Sinitzer und noch mehr Krawallbrüder erschüttern die Tanzflächen bis ins Mark. Was soll's, da müsst - und wollt!- ihr durch, das Leben ist hart, Mitternachtsreigen ist härter. Und das gehört so!
Na, jetzt geht's aber los! Da kündigte sich das erste richtige Frühlingswochenende an, man begann sich aus der Winterstarre herauszuräkeln, freute sich auf Sonne und Draußen, da klopfen direkt schon sommerliche Zustände an die Tür. Nun, wenn das nicht zu übertriebenen Frühlingsgefühlen, mega Open-Air-Partylaune und beinahe massiven Sommervibes verleitet. So bringt euch euer Mitternachtsreigen auch in der Mittwochnacht noch in beste Stimmung, verbreitet instant Partylaune und lockt euch zum happy Frühlingsreigen auf das Parkett (und wenn's nur euer Wohnzimmerparkett ist). Schlürft euren Cocktail mit Schirmchen, setzt euer flirtigstes Lächeln auf, Sunglasses at Night sind auch okay und nix wie raus mit der Feierfröhlichkeit! Frühling ist's!
Je tiefer man in den alten Schubladen herumwühlt, umso wervollere Schätze gräbt man hervor. Die guten alten 80er Jahre hatten wohl unfassbar viel Hitmaterial, ja geradezu Hymnen für die Ewigkeit geliefert, doch oft sind es die vorerst unscheinbaren Steinchen, die sich nach langer Zeit doch als lupenreine Juwelen entpuppen. So empfand man in Salzburg Lene Lovich's "Bird Song" sogar als festspielwürdig, Die Form mit "Savage Logic" ist auch so ein Edelstein oder The The's "This Is The Day", ein wunderbares Beispiel dafür, dass auch nicht ganz so oft hervorgeholte Steinchen ihr Funkeln nicht verlieren. Da nimmt es wenig Wunder, dass auch heute, Jahrzehnte später, noch Sounds in dieser Fasson geschliffen, mit Facetten, Kanten und Ecken versehen oder abgerundet werden und ebenso in wahrem Glanz und Funkeln erstrahlen.
Ungebrochen seit langer Zeit ist die Anziehungskraft von Synthpop, von elektronisch produzierten Klängen - und diese Attraktivität verwundert gar nicht, bieten diese Sounds doch eine Riesenbandbreite an Variationen, von melancholisch, fast schon traurig anmutenden dunklen Melodien bis hin zu euphorisch erhebenden Harmonien, von sanft dahingleitenden feinen Rhythmen bis hin zu absolut anreibenden, hinreißenden Beats, von schwermütigen Emotionen bis hin zu purer Ausgelassenheit. Quasi Urgesteine des Synthpops, die Pet Shop Boys, gesellen sich zu Soundkünstlern jüngerer Generation wie Mental Discipline oder J:Dead und tragen elektronische Klänge, bombastische Arrangements, Melodien und Stimmen, ein musikalisches Bild aus einer fernen Zukunft, einen kompletten Klangkosmos direkt in die Gehöre und Gehirne der Zuhörer.
Wilkommen bei unserer Führung durch die Rummsfabrik! Jeden Mittwoch kommt aus der Radiofabrik ganz frisch produziertes Sendungs-Material von der Marke Mitternachtsreigen. Ab und an kracht und grummelt dieses aber ganz besonders – der Produktionscode lautet (Harsh) Electronics. Was heute also aus den Maschinen kommt, hat sprichwörtlich ganz schön Wumms. Hämmernde Beats, sägende Vocals, schlagende Bässe erzeugen idealen Industrielärm, der mit rhythmischem Getrommel das Triebwerk zum Laufen bringt. Zahlreiche Hitmaschinen sind am fertigen Endprodukt beteiligt, Künstler wie Faderhead oder Aesthetic Perfection liefern ja in der Tat am laufenden Band super Stoff zum Eskalieren ab, und auch andere Produzenten wie Matt Hart oder Funker Vogt beherrschen das beatlastige Handwerk geradezu famos. Dabei braucht’s ganz sicher keinen Lärmschutz.
Kaum etwas schreit so sehr 80er-Jahre als Musikkasetten. Ein Kasetten- oder Radiorecorder gehörte in den 80s zur technischen Standardausstattung jedes Teenie-Zimmers, durch die Aufnahme-Funktion konnte jeder recht einfach Songs vom Radio mitschneiden oder von Platte aufnehmen und daraus ein eigenes Mixtape basteln. Die Kassette war deutlich handlicher und günstiger als die damals vorherrschende Schallplatte, und zum Mitnehmen brachte die Erfindung des Walkmans Kassetten und damit die Musik in den 80er-Jahren auf die Straßen. Von Romantikern wurde für die/ den Angebetete(n) so manche Compilation zusammengestellt und erreichte so deren/ dessen Ohr und Herz. Vielleicht spielt sich der Mitternachtsreigen mit seinem 80s-Mixtape mit New Order, Fad Gadget und anderen Schmankerln auch in euer Herz?
„Bässer, härter, lauter“ hieß es am 2. März 2024 erneut bei der 12. Auflage des E-tropolis-Festivals auf zwei Bühnen in der Oberhausener Turbinenhalle - zwei unvergessliche Tage mit einer fulminanten Pre-Party und dem Festival 2024, voll wummernder Beats und magischer Momente. Über 3.500 E-tropolitaner hatten dieses Jahr in der Turbinenhalle Oberhausen unglaublich viel Spaß beim Feiern, genossen es liebe Freunde zu treffen oder zu finden, erlebten großartige Konzerte und Auftritte einer ausgewogenen Mischung aus erfahrenen Szene-Größen und interessanten Newcomern, u.a. Rroyce, Frozen Plasma, Kite, Potochkine oder Covenant, um nur ein paar hervorzuheben. So fand das Festival-Jahr 2024 mit dem jährlichen Highlight für Electro-Fans einen wundervollen Start. Und kaum waren die letzten Klänge der diesjährigen Ausgabe verhallt, da hat das E-Tropolis für den 22.03.2025 mit Chrom, Hocico und Alienare bereits die ersten Bands angekündigt. Wir holen schon einmal die Tickets.
Wer sich einmal in den wunderbaren Klängen von mit Synthesizern erzeugten Sounds und Songs verloren hat, der kommt wohl nicht mehr davon los. Egal ob einen cheesy Synthpop-Tracks ganz in der Tradition der 80er Jahre begeistern oder ob man sich von durchaus electrolastigen, fast schon techno-trance-haften Futurepop-Liedern mitreißen lässt oder ob einen die spezielleren, fast schon punkigen Electroclash-Nummern hinreißen, die Liebe zu Synthesizer-Musik ist aus der Zeit gefallen und gilt in allen Stimmungen Lebenslagen. Seit Beginn der 80er Jahre ist Synthmusik nicht wegzudenken, alle paar Jahre erlebt sie direkt einen großen Hype, Protagonisten wie Neuroticfish, Newcomer wie Audiocall oder Kollaborationen "alter Hasen" wie z.B. Electromaniax verleihen den Sounds mit jedem Release neuen Glanz.
Höllisch harsh wird's hier beim Mitternachtsreigen, brandheiße neu releaste und nicht minder heiße, wenn auch nicht ganz so neue Tracks setzen euren Dancefloor on fire! Als ob der Fürst der Finsternis persönlich die Turntables schwingt, so versetzen euch teuflisch fiese Bässe und verdammt harte Beats direkt aus der Höllenschmiede garantiert in haltlose Tanz-Wut. Hier ist der Teufel los in Kanka Bodewell's "Techno Club", Kas:st bereiten euch die "Hell On Earth", aber keine Angst, ihr werdet gewiss keine Höllenqualen erleiden, die Party wird mega!
Gestern flogen noch Konfetti, heute streuen wir Rosenblüten. Gestern begingen wir den Faschingsdienstag, stopften uns mit Krapfen voll und feierten ausgelassen das närrische Treiben, heute ist Aschermittwoch - Beginn der Fastenzeit, ein Tag, an dem strenge Regeln vorgesehen und Hochzeiten, Feste und Tanz verboten sind. Gestern war Welt-Radio-Tag, quasi ein Ehrentag, der der Liebe und Leidenschaft für unser Medium gewidmet ist, heute ist Valentinstag, ein Tag, der seit langer Zeit für Romantik und Liebe steht. So viele Vorlagen für Mitternachtsreigens "Random Stuff"! Doch die Entscheidung zwischen Herz oder Aschekreuz, Festtag des Rundfunks oder Festtag der Liebenden fällt wirklich nicht schwer, denn gerade in grauen Zeiten wie diesen steht ganz gewiss die Liebe über allem. Also beschenken wir euch eine Stunde lang mit ganz viel Love, Love, Love!